T O D S P A N N U N G

 Raum für phantastische und serielle Spannungsliteratur des 19. und 20. Jahrhunderts von Robert N. Bloch und Mirko Schädel

Ignaz Ferdinand Arnold – Im Zenit des Grauens
von Robert N. Bloch



anonym: Der schwarze Jonas, Räuber und Mordbrenner. Ein Blutgemälde aus der furchtbaren Genossenschaft des berüchtigen Schinderhasses. Aus seinem Inquisizionsprotokoll gezogen, [Erfurt]: [Henningsche Buchhandlung] 1805, 281 Seiten


Ignaz Ferdinand Arnold, der sich auch Theodor Ferdinand Kajetan Arnold nannte, stand bei seinen Zeitgenossen nicht im besten Ruf. Zu seinem Räuberroman Der schwarze Jonas (1805) schrieb ein Rezensent: »Wer von Scheußlichkeiten, Gräueln und Infamien aller Art Darstellungen liebt, der lange hier zu; ein schaudervolles Maaß davon wird ihm gereicht.« Bis heute gilt Arnold als ausschweifendster und krankhaftester Vertreter der Schauerromantik zu Beginn des 19. Jahrhunderts, als einer der Kühnsten, der Spuk und Blutgeschichten an den Tag förderte, und als einer der Unterhaltsamsten, der sich mit moralischen Belehrungen zurückhielt, dafür reichlich Höhepunkte sündhaften Lasters und unerhörter Verbrechen schilderte. Zum Roman Die Meuchelmörderin (1804) merkt Carl Müller-Fraureuth an: »Auch ›aus den Papieren der Giftmischerin Ursinus‹ zog er einen ›wahren Roman‹, in dem er die Ausübung des Lasters einer unvermeidlichen Notwendigkeit zuschreibt und fürchterliche Gräuel und Wollustscenen in ekelhafter Nacktheit schildert.« Reinhard, der dämonische Verbrecher im Schwarzen Jonas, bringt aus Habgier, Sadismus oder Rache an die zweihundert Personen um, übertrifft damit Spieß, der im Petermännchen (1791–92) siebzig Menschen ermorden ließ und erweist sich als kannibalistischer Gourmet: »Mädchenbrüste, in einer Kapern oder Zitronenbrühe, oder in Teig gebacken, waren für uns Leckerbissen.« (Der schwarze Jonas, S. 250) Der fleißige Lohnschreiber Arnold brachte es auf beinahe vierzig meist anonym erschienene Romane, darunter empfindsame Ergüsse wie Malerische Wanderung am Arme meiner Karoline durch die Blumengefilde des Frühlings nach dem Thale der Liebe (1804), aber auch erotische Schlüpfrigkeiten wie Die Weiber in Stambul. Ein Pröbchen aus den Erfahrungen eines lustigen Bruders (1803), einen der frühesten Vampirromane Der Vampyr (1801) und die berühmten Vorbildern nacheifernden Räuberromane Die Grafen von Moor. Ein ,Familiengemählde (1802, nach Schillers Räubern) und Schinderhannes, Bückler genannt, der berüchtigte Räuberhauptmann (1802–1803, nach Vulpius’ Rinaldo Rinaldini). Daneben schrieb der akademisch gebildete Arnold beachtenswerte Monographien über Mozart und Haydn, ein geographisches Lexikon, eine Historie seiner Vaterstadt Erfurt, eine Einführung in die bildende Kunst sowie ein Buch über Taschenspielerkunststücke.

Ignaz Ferdinand Arnold wurde am 4. April 1774 in Erfurt geboren. Sein Vater war der kurfürstliche Oberkämmerer und Almosenkommissar und Organist an St. Severi Philipp Arnold. Nach dem Besuch des katholischen Gymnasiums absolvierte Ignaz das Studium der Rechtswissenschaft und Philosophie in Erfurt (Magister artium, Dr. jur. et phil.). Kurz nach seiner Eheschließung im Jahre 1800 mit Maria Anna Seehuber, der Tochter des Vorstehers am Cyriacuskloster, erlitt er einen Nervenzusammenbruch und wurde in eine Irrenanstalt eingewiesen. Kaum erholt, studierte Arnold Medizin und hielt als Privatdozent und Universitätssekretär vielbesuchte Vorlesungen über Erfahrungsseelenkunde, Politik, Ästhetik, Musik und Kunst sowie über Dr. Joseph Galls System des Gehirn und Schädelbaus (letztere erschienen auch in Buchform). Hauptberuflich fungierte Arnold als Rechtsanwalt, doch die materielle Not nach dem Tod des Vaters und der Geburt zweier Kinder zwang ihn zu verstärkter Romanproduktion, die er, nach eigener Aussage, »mit herzlichem Widerwillen« betrieb und die ihm trotz seines Fleißes wenig einbrachte. Sein musikalisches Talent bewies er als Organist an der Ursulinen und später Severikirche mit der Aufführung von über neunzig berühmten Messen. Ungeachtet seiner vielfältigen Aktivitäten verbesserte sich seine ökonomische Lage nicht. Laut amtlichem Bericht soll er am 13. Oktober 1812 in seiner Heimatstadt Erfurt, die er kaum jemals verlassen hatte, im Alter von 38 Jahren »im eigentlichen Sinne verhungert« sein. 

Über seine Vorliebe für Gespenstererscheinungen und Geheimgesellschaften schrieb Arnold: »In frühern Jahren hatte ich einen besonderen Hang zur Magie und den sogenannten geheimen Wissenschaften; ich war kabbalistischer Träumer, studirte den Kornelius Agrippa von Nettesheim, und arbeitete mich in diese Kopf, Zeit und Herz verderbenden Wissenschaften so lange ein, bis ich mich völlig überzeugt hatte, daß diese so hoch gepriesenen geheimen Wissenschaften nur Ausgeburten des Betrugs, des Aberglaubens und der sich so gern ihnen anschliessenden Schwärmerei wären.« (Amalie Balbi, S. 1516) Als Verfechter der Aufklärung versucht Arnold die übersinnlichen Erscheinungen nachträglich hinwegzuerklären, ganz im Sinne von Schillers Geisterseher, der für viele Schauerromanautoren des ausgehenden 18. Jahrhunderts als Leitbild fungierte. Arnold allerdings multipliziert die Szenen des Schreckens, läßt ständig Leichen wiederauferstehen und Geister herumspuken, so daß er zum Ende des Romans in Erklärungsnotstand gerät. In Die Nachtwandlerin (1802) erhält der Prinz vom Geist seiner Geliebten ein Medaillon zum Geschenk, das auf der Vorderseite ihr Bildnis zeigt und auf der Rückseite mit einer Rose verziert ist. Als es der Prinz in die Hand nimmt, beginnen die Farben zu verblassen. Der Prinz küßt das Bild, worauf es sich in ein Totengerippe verwandelt; aus der Rose wird ein Totenkreuz. Arnold will dem Leser einreden, es handele sich hier um chemische Reaktionen. Ist dies schon unglaubwürdig, so versteigt er sich im Mann mit dem rothen Ermel (1798–1799) in derart abstruse, effekthascherische Illusionen, daß die Erklärung phantastischer als das Phänomen ausfällt. Aus einem Gespenst wird so eine Vorform des Roboters: »Der Oberleib ist hohl und mit einer elektrischen Flasche versehen, von welcher Dräter durch den ganzen übrigen Körper gehen, daß jeder der ihn am Harnisch berührt, einen elektrischen Schlag empfindet. Im Unterleib ist eine ansehnliche Portion Quecksilber, welches vermittels einer spezifischen Schwere, den Körper der Puppe bei jeder Bewegung immer in gerader Richtung erhält. In einer zweiten Abtheilung des Unterleibs und den Füßen zirkuliert gleichfalls Quecksilber, das durch sein Fallen den einen Fuß hebt, und so, wie das strömende Quecksilber ihn wieder füllt, sich senkt, und jenen Fuß hebt.« (Der Mann mit dem rothen Ermel, 2. Band, S. 128129) In diesem, seinem Erstling versucht Arnold, seine Vorgänger Schiller und Cajetan Tschink (Geschichte eines Geistersehers, 1790–1793) an Einfallsreichtum zu übertreffen. Mittels mannigfaltiger Spukerscheinungen will der Intrigant Kempen den Ich-Erzähler seinen Absichten gefügig machen, doch der glaubt bis zum Schluß naiv daran, von einem übernatürlichen Wesen geleitet zu werden. Daß hinter dem scheinbaren Spuk politische Intrigen stecken, begreift er nicht. Daß die Romanfigur den betrügerischen Machenschaften zum Opfer fallen konnte, erklärt der Autor mit der Gespensterroman-Seuche. Arnold sieht sich hier nicht selbst in der Kritik stehend, da er  im Gegensatz zu Christian Heinrich Spieß  das Gespenstische rational zu erklären meint. »Mein Herz war gut, aber ich folgte der Leitung der Vernunft nicht. Meine Einbildungskraft, die von jeher außerordentlich in mir wirkte, leitete mich irre. Durch das Lesen der vielen Ritter und Spukromane wurde meine ohnehin lebhafte Imagination noch mehr erhitzt; so ward ich Schwärmer, Enthusiast für alles Außerordentliche, so haschte ich nach Abenteuern und ward der Federball mutwilliger Betrüger.« (Der Mann mit dem rothen Ermel, 1. Band, S. 234)

In Das Bildniss mit dem Blutflecken (1800) läßt ein Magier eine Selbstmörderin dem ungetreuen Liebhaber erscheinen. Die gibt Voraussagen ab, die tatsächlich eintreffen. Er nimmt das Kind, das sie kurz vor ihrem Tod geboren hatte, an und heiratet wieder. Das Kind erkrankt und stirbt. Man findet bei ihm ein Bild, das Blut ausschwitzt. Auch der Vater stirbt. Eine Aufklärung des Übersinnlichen bleibt Arnold schuldig. Er spricht vage von technischen Apparaten, die er aber nicht näher erläutern kann; vor der eigenen ausufernden Phantasie muß er zum wiederholten Male kapitulieren.

In der Nachfolge von Grosses Der Genius (1791–1795) stehen Mirakuloso oder der Schreckensbund der Illuminaten (1802) und Der graue Engel (1798). Mirakuloso ist Angehöriger der Illuminaten und hat die Aufgabe, auf die Eheschließung zwischen einem Prinzen und der Tochter eines Bundesobern hinzuwirken, um den mystischen Einfluß durch einen familiären zu verstärken. Der graue Engel scheint ein Märchen aus 1001 Nacht. Nach dem Tod des Sultans streiten seine beiden Söhne, der eine sanft, der andere despotisch, um die Macht, wobei der eine sich der Hilfe eines Dämons versichert. Dieser ›graue Engel‹ verführt den Despoten durch okkultistische Manipulationen zu immer neuen Verbrechen, bis er sich selbst ausmanövriert und vom eigenen Diener vergiftet wird. Der vermeintliche Geist ist der Emissär eines politischen Geheimbundes, wodurch der aktuelle Bezug wiederhergestellt ist. Die Absicht der Geheimbündler war, dem edlen Bruder zur Alleinherrschaft zu verhelfen.

In Amalie Balbi. Eine wunderbare Vision, die ich selbst gehabt habe (1805) berichtet Arnold unter seinem eigenen Namen, wie er betrügerische Spukerscheinungen auf einem Schloß entlarvte. Geheime Gänge, Tapetentüren und ein Röhrensystem, um Geräusche, die an verstorbene Bewohner erinnern sollen, in leere Zimmer zu projizieren, sind die Kunstgriffe der Schwindler. Ignaz Ferdinand Arnold ist der einzige deutsche Schauerromanautor seiner Epoche, der  ähnliche produktiv wie Spieß und Gleich  sich den Aufklärern zurechnete, sich gleichzeitig aber bemühte, die Methoden der geschmähten Vertreter des Aberglaubens, irrationalen Schrecken zu verbreiten, noch effektiver zu gestalten.




Literatur zu Ignaz Ferdinand Arnold:

Carl Müller-Fraureuth: Die Ritter und Räuberromane. Halle 1894

Lorenz Freiherr von Stackelberg: Die deutsche Gespenstergeschichte in der Zeit der Spätaufklärung und der Romantik (1787–1820) München 1986




BIBLIOGRAPHIE 


Romane und Einzelausgaben

AMALIE BALBI. EINE WUNDERBARE VISION, DIE ICH SELBST GEHABT HABE (1805)

1) Erfurt 1805, Henningsche Buchhandlung (300 S.)


BARBARINA CIMAROSA ODER FREIHEITSDRANG UND GEWISSENSQUAL. EIN SPIEGEL MENSCHLICHER LEIDENSCHAFTEN. AUS DEN HINTERLASSENEN MEMOIRS DES HERZOGS VON ARKOS (1803) (anonym)

1) Altenburg 1803, Petersen, 2 Theile


DAS BILDNISS MIT DEM BLUTFLECKEN. EINE GEISTERGESCHICHTE NACH EINER WAHREN ANEKDOTE (1800)

1) Zerbst 1800, Andreas Füchsel (102 S.)


BOHEMANN, GEHEIMER OBERER UND HAUPT DER ASIATISCHEN BRÜDER. ORDENSGESCHICHTE NEUERER ZEITEN. SEITENSTÜCK ZUM LINDOR UND DER FIORMONA (1803) (anonym)

1) Hamburg 1803, 2 Bände

2) Hamburg, Mainz 1804, Gottfried Vollmer (247 S.) (u.d.T.: BOHOMANN, GEHEIMER OBERER UND HAUPT DER ASIAITSCHEN BRÜDER. EINE INTERESSANTE GESCHICHTE NACH AUTHENTISCHEN QUELLEN AUS DEM ARCHIV DES ORDENS)

3) Hamburg, Altona 1811, Gottfried Vollmer, 2 Bände (248, 247 S.)


DER BRAUTKUSS AUF DEM GRABE ODER: DIE TRAUUNG UM MITTERNACHT IN DER KIRCHE ZU MARIENGARTEN. VOM VERFASSER DER DOPPELTEN URSULINERNONNE (1801) (anonym)

1) Rudolstadt, Arnstadt 1801, Langbein & Klüger (216 S.)

2) Rudolstadt 1804, Klüger


DIE DOPPELTE URSULINERNONNE. AUS DEN PAPIEREN DES GRAFEN R*** MIT DER ASCHGRAUEN MASKE (1800) (anonym)

1) Rudolstadt 1800, Langbein & Klüger (255 S.)

2) Rudolstadt 1800, Klüger (225 S.) (u.d.T.: PRINZESSIN PAULINA ODER GATTIN, MUTTER UND URSULINERNONNE ZUGLEICH)


DIE EINSAMEN IM CHIUSATO. EINE PIEMONTESISCHE NOVELLE (1802) (anonym)

1) Arnstadt, Rudolstadt 1802, Langbein & Klüger, 2 Theile (278, 272 S.)


DIE ERHABENE DULDERIN (1802) (anonym)

1) Schneeberg 1802


EURIDANE, DIE TOCHTER DER HÖLLE. EINE PFAFFEN UND GEISTERGESCHICHTE (1803–1809) (anonym)

1) Hamburg 1803–1809, Gottfried Vollmer, 3 Bände


FRIEDRICH VON BECHELI, ODER DIE VERMEINTE FÜRSTENTOCHTER (1800) (anonym)

1) Gotha 1800


DIE GEHEIMEN BUNDESSCHWESTERN UND DER MOHRENPRINZ, BEGRÜNDER EINER GENIALISCHEN COLONIE IN AFRIKA. FRAGMENTE ZU EINEM SITTENGEMÄLDE AUS DER BRIEFTASCHE EINES REISENDEN (1808) (anonym)

1) Cöthen 1808, Aue, 2 Theile


GENIUS ODER EIN TAG IN LEIPZIG ZUR OSTERMESSE 1802 siehe GESCHICHTE DES GENIUS AMALECH


GESCHICHTE DES GENIUS AMALECH (1802) (anonym)

1) Schneeberg 1802, Verlagshandlung

2) Schneeberg 1802, Verlagshandlung (u.d.T.: GENIUS ODER EIN TAG IN LEIPZIG ZUR OSTERMESSE 1802)


DIE GRAFEN VON MOOR. EIN FAMILIENGEMÄHLDE (1802)

1) Rudolstadt 1802, Langbein & Klüger, 2 Theile (342, 272 S.)


DER GRAUE ENGEL. EINE ORIENTALISCHE ERZÄHLUNG (1798) (anonym)

1) Rudolstadt 1798, Langbein & Klüger (224 S.)


GREGOR DER WUNDERTHÄTER ODER HIERONYMUS KNICKER DER ZWEYTE. EINE TOLLE GESCHICHTE VON FALK UND KRAMER (1800) (anonym)

1) GroßCairo (Rudolstadt) (1800) (Klüger) (336 S.)

2) Rom und Neocäsarea (Rudolstadt) 1800 (Klüger) (336 S.) (u.d.T.: GREGORIUS THAUMATURGUS ODER HIERONYMUS KNICKER II. EINE TOLLE GESCHICHTE AUS DEM ZWEITEN UND ACHTZEHNTEN JAHRHUNDERT ZUGLEICH)


GREGORIUS THAUMATURGUS ODER HIERONYMUS KNICKER II. siehe GREGOR DER WUNDERTHÄTER ODER HIERONYMUS KNICKER DER ZWEYTE


JOHANNE SOUTHGATE, DIE NEUE PROPHETIN IN ENGLAND. EIN GEMÄLDE DES MYSTICISMUS AUS UNSEREN TAGEN. AUS DEN MEMOIREN DES HERZOGS VON **INGHAM (1805) (anonym)

1) Erfurt 1805, Henningsche Buchhandlung


DIE JUNGFRAU VON LONDON ODER GEHEIME HOFGESCHICHTE VON HANNOVER (1804) (anonym)

1) Paris (Erfurt und Gotha) 1804, 2 Theile (258, 270 S.)


KAROLINA MILLIFIORI ODER DIE SCHRECKEN DES GELBEN FIEBERS AUF MALAGA. EINE WAHRE GESCHICHTE AUS DEM ORIGINALE DES ABBATE NIKOLO PONTINI FREI ÜBERSETZT (1805) (anonym)

1) Erfurt 1805, Henningsche Buchhandlung (266 S.) 


DAS KLOSTER SINAI. VOM VERFASSER DER GRAFEN VON MOOR (1803) (anonym)

1) Arnstadt, Rudolstadt 1803, Langbein & Klüger (292 S.)


KRIEGSABENTHEUER EINES FRANZÖSISCHEN GRAFEN, DESSEN MERKWÜRDIGE REISEN UND BEGEBENHEITEN UNTER DEN WILDEN. ROMANTISCH BEARBEITET VOM VERFASSER DER GRAFEN VON MOOR (1812) (anonym)

1) Magdeburg 1812


MALERISCHE WANDERUNG AM ARME MEINER KAROLINE DURCH DIE BLUMENGEFILDE DES FRÜHLINGS NACH DEM THALE DER LIEBE (1804) (anonym)

1) Erfurt 1804, Henningsche Buchhandlung, 2 Bände (266, 254 S.)

2) Erfurt 1811, 2 Bände (u.d.T.: PITTORESKE REISEN DURCH DIE SCHÖNSTEN GEGENDEN DES THÜRINGISCHEN GEBIRGSLANDES)


DER MANN MIT DEM ROTHEN ERMEL. EINE GEISTERGESCHICHTE (17981799)

1) Gotha 1798–1799, Carl Wilhelm Ettinger, 2 Theile (332, 333 S.)


MARZIPILLA RIPSRAPS WANDERUNGEN, STATIONEN, DURCHFLÜGE, KREUZUND QUERZÜGE DURCH DIE NOMADENHORDEN DES DEUTSCHEN THEATERS (1802) (als Giovanni Paesiello)

1) Mainz, Hamburg 1802, Gottfried Vollmer, 2 Bände


MEINE WALLFAHRTEN INS THAL DER RUHE. EIN BUCH ZUR BELEHRUNG RELIGIÖSER SCHWÄRMER NACH JEAN PAUL (1803) (anonym)

1) Coburg 1803, Rudolph August Wilhelm Ahl (301 S.)


DIE MEUCHELMÖRDERIN NEBST DER BEICHTE IHRER SÜNDEN. AUS DEN PAPIEREN DER GIFTMISCHERIN U****S. EIN WAHRER ROMAN, VON IHR SELBST GESCHRIEBEN (1804) (anonym)

1) Berlin (Erfurt) 1804 (598 S.)


MIRAKULOSO ODER DER SCHRECKENSBUND DER ILLUMINATEN. EIN FÜRSTLICHES FAMILIENGEMÄHLDE AUS DEM NACHLASS EINES STAATSVERBRECHERS UND DER ROTHEN MASKE AUF DEM VISCHERAD (1802) (anonym)

1) Coburg 1802, Rudolph August Wilhelm Ahl (328 S.)


DIE NACHTWANDLERIN ODER DIE SCHRECKLICHEN BUNDESGENOSSEN DER FINSTERNISS. AUS DEN MEMOIRES DES GRAFEN F****N (1802) (anonym)

1) Hamburg, Mainz 1802, Gottfried Vollmer, 2 Theile (XVI, 222p 236 S.)


NETTCHEN VON NEUDIETENDORF ODER UNGLÜCK AUS SCHWÄRMEREI. EIN GEMÄHLDE DES MENSCHLICHEN HERZENS (1802–1803) (anonym)

1) Coburg 1802–1803, Rudolph August Wilhelm Ahl, 2 Bände (176, 301 S.)


DER PILGER AM JORDAN (1801)

1) Schneeberg 1801, Verlagshandlung (anonym)

2) Schneeberg 1803, Neue Buchhandlung (180 S.) (als Kajetan)


PITTORESKE REISEN DURCH DIE SCHÖNSTEN GEGENDEN DES THÜRINGISCHEN GEBIRGSLANDES siehe MALERISCHE WANDERUNG AM ARME MEINER KAROLINE DURCH DIE BLUMENGEFILDE DES FRÜHLINGS NACH DEM THALE DER LIEBE


PRINZESSIN PAULINA ODER GATTIN, MUTTER UND URSULINERNONNE ZUGLEICH siehe DIE DOPPELTE URSULINERNONNE


SCHINDERHANNES, BÜCKLER,GENANNT, DER BERÜCHTIGTE RÄUBERHAUPTMANN. EIN WAHRHAFTES GEGENSTÜCK ZUM RINALDO RINALDINI (1802–1803) (anonym)

1) Erfurt 1802–1803, Henningsche Buchhandlung, 2 Theile (280, 382 S.)


SCHLOTTERHOSE UND SEINE COMILITONEN. SCHAUSPIELERROMAN VOLL KOMISCHER ZÜGE UND ABENTHEUER ALS SEITENSTÜCK ZU MARZEPILLO RIPSRAPS (1812) (anonym)

1) Hamburg 1812, Gottfried Vollmer (VI, 330 S.)


DIE SCHÖNE PÄCHTERINN (1803–1804) (anonym)

1) Erfurt 1803–1804 (Henningsche Buchhandlung) 2 Bände (192, 190 S.)


DER SCHWARZE JONAS, KAPUZINER, RÄUBER UND MORDBRENNER. EIN BLUTGEMÄLDE AUS DER FURCHTBAREN GENOSSENSCHAFT DES BERÜCHTIGTEN SCHINDERHANNES. AUS SEINEM INQUISIZIONSPROTOKOLL GEZOGEN (1805) (anonym)

1) (Erfurt) 1805 (Henningsche Buchhandlung) (IV, 281 S.)

2) Hildesheim 1972, Olms Presse (XXVI, IV, 281 S.) Vorwort: HansFriedrich Foltin


SCHWESTER MONIKA, ODER: DER FÜRST ALS JAGDJUNKER. EINE MORALISCHE ERZÄHLUNG AUS DEM REICHE DER WAHRHEIT (1801)

1) Rudolstadt, Arnstadt 1801, Langbein & Klüger (120 S.) (als Theodor Ferdinand Kajetan******)

2) Rudolstadt 1831, Langbein & Klüger (120 S.)


SIRIUS, ODER SCHWÄRMEREYEN DURCH DIE THÄLER DER JUGEND UND AMARANTHENHAINE DER LIEBE IM AUGUSTMONAT DER FANTASIE. SEITENSTÜCK ZU LINDOR UND DER FIORMONA (1802–1803) (anonym)

1) Hamburg 1802–1803, Gottfried Vollmer, 2 Bände


THEOBUL DER GEISTERKÖNIG, ODER DAS MOHRISCHE GROSSMÜTTERCHEN. EINE ZIGEUNERGESCHICHTE. AUS DEN MEMOIRS DER GRÄFIN F***INA (1801) (anonym)

1) Coburg 1801, Rudolph August Wilhelm Ahl (326 S.)


DIE TODENORGEL ODER DIE VIER SCHWARZEN PASSAGIERE. EINE WUNDERGESCHICHTE AUS UNSEREN TAGEN (1803) (anonym)

1) Arnstadt, Rudolstadt 1803, Langbein & Klüger (310 S.)


TONETTA SPADORA, DIE GIFTMISCHERIN AUS DEM STAATSARCHIV DES HOFS ZU U*** LEIDER KEIN ROMAN! (1800) (anonym)

1) Rudolstadt 1800, Klüger & Langbein (124 S.)


DER VAMPYR (1801) (anonym)

1) Schneeberg 1801, 3 Theile


DIE WEIBER IN STAMBUL. EIN PRÖBCHEN AUS DEN ERFAHRUNGEN EINES LUSTIGEN BRUDERS (1803) (anonym)

1) Leipzig 1803, Heinrich Gräff (304 S.)


WIRKUNGEN DER LIEBE (1798) (anonym)

1) Leipzig 1798, Meyer



Kurzgeschichtensammlungen


HEILIGTHÜMER AUS DEM ARCHIVE DER TEMPELHERREN, ODER DIE WAHRE ENTSTEHUNG DER FREIMAUEREI (anonym) Erfurt 1811, Heinrich Knick (358 S.)

Enthält: Die Turkopolen; Die Gärtner von Sidon; Jolantha, Königin von Jerusalem; Die stille Nonne von Karmel.



Theaterstücke


DER ALTE TAUSENDSASA. EINE POSSE IN 3 AUFZÜGEN (1799)

1) Rudolstadt 1799, Langbein & Klüger (96 S.)

2) Rudolstadt 1799, Klüger (u.d.T.: DER KLEINE TAUSENDSASA)


DER KLEINE TAUSENDSASA siehe DER ALTE TAUSENDSASA


DIE RESIGNATION ODER LOHN DER TUGEND. SCHAUSPIEL IN 2 AKTEN (1801) (anonym)

1) Coburg 1801, Rudolph August Wilhelm Ahl (77 S.)


DAS WIRTHSHAUS IM WALDE ODER DIE THEATERBEKANNTSCHAFTEN. LUSTSPIEL IN 3 AKTEN (1806)

1) Altenburg 1806, Petersen (92 S.)



Sach und Fachbücher

DER ANGEHENDE MUSIKDIREKTOR; ODER DIE KUNST EIN ORCHESTER ZU BILDEN, IN ORDNUNG ZU ERHALTEN, UND ÜBERHAUPT ALLEN FORDERUNGEN EINES GUTEN MUSIKDIREKTORS GENÜGE ZU LEISTEN (1806)

1) Erfurt 1806, Henningsche Buchhandlung (IV, 397 S.)


ANLEITUNG ZUR BEURTHEILUNG DER KUNSTWERKE DER MALEREI FÜR KUNSTLIEBHABER; NEBST EINER SKIZZIRTEN GESCHICHTE DER BERÜHMTESTEN SCHULEN UND IHRER VORZÜGLICHSTEN MEISTER (1804) (anonym)

1) Altenburg 1804, Petersen (XIV, 334 S.)

2) Fürth 1806, Korn (XIV, 334 S.)

3) Altenburg 1811, Petersen, 2 Theile


DOMENICO CIMAROSA. SEINE KURZE BIOGRAPHIE UND ÄSTHETISCHE DARSTELLUNG SEINER WERKE. BILDUNGSBUCH FÜR JUNGE TONKÜNSTLER. SEITENSTÜCK ZU JOSEPH HAYDN (1810) (anonym)

1) Erfurt 1810, Johann Karl Müller (36 S.)


DR. JOSEPH GALL’S SYSTEM DES GEHIRN UND SCHÄDELBAUES NACH DEN BIS JETZT ÜBER SEINE THEORIE ERSCHIENENEN SCHRIFTEN. ALS LEITFADEN BEY AKADEMISCHEN VORLESUNGEN (1805)

1) Erfurt 1805, Henningsche Buchhandlung (304 S.)


ERFURT IN SEINEM HÖCHSTEN GLANZE WÄHREND DER MONATE SEPTEMBER UND OKTOBER 1808 (1808) (anonym)

1) Erfurt 1808, Friedrich August Knick, 2 Bände (118, 128 S.)


ERFURT MIT SEINEN MERKWÜRDIGKEITEN UND ALTERTHÜMERN IN HISTORISCHER, STATISTISCHER, MERKANTILISCHER HINSICHT (1802)

1) Gotha 1802, Carl Wilhelm Ettinger (IV, 382 S.)


FELLOPLASTIK ODER DIE KUNST, MODELLE VON ANTIKEN GEBÄUDEN IN KORK DARZUSTELLEN (1804)

1) Gotha 1804, Carl Wilhelm Ettinger (XII, 232 S.)


FRIEDRICH HEINRICH HIMMEL. SEINE KURZE BIOGRAPHIE UND ÄSTHETISCHE DARSTELLUNG SEINER WERKE. BILDUNGSBUCH FÜR JUNGE TONKÜNSTLER (1810) (anonym)

1) Erfurt 1810, Johann Karl Müller (32 S.)


GALLERIE DER BERÜHMTESTEN TONKÜNSTLER DES ACHTZEHNTEN UND NEUNZEHNTEN JAHRHUNDERTS. IHRE KURZEN BIOGRAPHIEN, CHARAKTERISIRENDE ANEKDOTEN UND ÄSTHETISCHE DARSTELLUNG IHRER WERKE (1810) (anonym) Enthält: 1. Band: Wolfgang Amadeus Mozart und Joseph Haydn; Rudolf Zumsteeg; Karl von Dittersdorf. 2. Band: Cherubini; Giovanni Paesiello; Domenico Cimarosa; Peter Winter; Friedrich Heinrich Himmel.

1) Erfurt 1810, Johann Karl Müller, 2 Theile

2) Erfurt 1816, Johann Karl Müller, 2 Theile


DAS GANZE DER TASCHENSPIELERKUNST, OHNE GROSSEN APPARAT UND KOSTEN DIE SELTENSTEN UND AUFFALLENDSTEN ZAUBERSTÜCKE ZU MACHEN. ZUM GESELLIGEN VERGNÜGEN. NACH ECKARDSHAUSEN, GUYOT UND PINETTI. HERAUSGEGEBEN VON AGRIPPA VON NETTESHEIM (1805) (anonym)

1) Leipzig 1805, Heinrich Gräff (239 S.)

2) Leipzig 1821, H. Wienbrack (216 S.)


GIOVANNI PAESIELLO. SEINE KURZE BIOGRAPHIE UND ÄSTHETISCHE DARSTELLUNG SEINER WERKE. BILDUNGSBUCH FÜR JUNGE TONKÜNSTLER. SEITENSTÜCK ZU JOSEPH HAYDN (1810) (anonym)

1) Erfurt 1810, Johann Karl Müller (44 S.)


JOHANN RUDOLF ZUMSTEEG. SEINE KURZE BIOGRAPHIE UND ÄSTHETISCHE DARSTELLUNG SEINER WERKE. BILDUNGSBUCH FÜR JUNGE TONKÜNSTLER. SEITENSTÜCK ZU JOSEPH HAYDN (1810) (anonym)

1) Erfurt 1810, Johann Karl Müller (168 S.)


JOSEPH HAYDN. SEINE KURZE BIOGRAPHIE UND ÄSTHETISCHE DARSTELLUNG SEINER WERKE. BILDUNGSBUCH FÜR JUNGE TONKÜNSTLER. SEITENSTÜCK ZU MOZARTS GEIST (1810) (anonym)

1) Erfurt 1810, Johann Carl Müller (272 S.)

2) Erfurt 1825, Johann Carl Müller (272 S.)


KARL VON DITTERSDORF. SEINE KURZE BIOGRAPHIE UND ÄSTHETISCHE DARSTELLUNG SEINER WERKE. BILDUNGSBUCH FÜR JUNGE TONKÜNSTLER. SEITENSTÜCK ZU JOSEPH HAYDN (1810) (anonym)

1) Erfurt 1810, Johann Karl Müller (173 S.)


LUIGI CHERUBINI. SEINE KURZE BIOGRAPHIE UND ÄSTHETISCHE DARSTELLUNG SEINER WERKE. BILDUNGSBUCH FÜR JUNGE TONKÜNSTLER. SEITENSTÜCK ZU JOSEPH HAYDN (1810) (anonym)

1) Erfurt 1810, Johann Karl Müller (152 S.)


MOZARTS GEIST. SEINE KURZE BIOGRAPHIE UND ÄSTHETISCHE DARSTELLUNG SEINER WERKE. EIN BILDUNGSBUCH FÜR JUNGE TONKÜNSTLER (1803)

1) Erfurt 1803, Henningsche Buchhandlung (XII, 452 S.)


NEUES VOLLSTÄNDIGES GEOGRAPHISCHSTATISTISCHTOPOGRAPHISCHES UND HISTORISCHES LEXIKON DER FÜRSTLICH ANHALTISCHEN, SCHWARZBURGISCHEN, REUSISCHEN, HERZOGLICHSÄCHSISCHEN LANDE, NEBST DEM ERFURTER GEBIETH UND DER GRAFSCHAFT BLANKENHAIN (1802)

1) Hamburg, Mainz 1802, Gottfried Vollmer (264 S.)


ORIENTALISCHE GALANTERIEN. EINE SUITE INTERESSANTER SCHILDERUNGEN. Abtheilung 1 (1801)

1) Venedig (Schneeberg) 1801


PETER WINTER. SEINE KURZE BIOGRAPHIE UND ÄSTHETISCHE DARSTELLUNG SEINER WERKE. BILDUNGSBUCH FÜR JUNGE TONKÜNSTLER (1810) (anonym)

1) Erfurt 1810, Johann Karl Müller (44 S.)


WOLFGANG AMADEUS MOZART UND JOSEPH HAYDN. NACHTRÄGE ZU IHREN BIOGRAPHIEEN UND ÄSTHETISCHER DARSTELLUNG IHRER WERKE. VERSUCH EINER PARALLELE. BILDUNGSBUCH FÜR JUNGE TONKÜNSTLER. SEITENSTÜCK ZU JOSEPH HAYDN (1810) (anonym)

1) Erfurt 1810, Johann Karl Müller (118 S.)


ZAUBEREIEN UND WUNDER NEBST GEISTERBESCHWÖRUNGEN UND IHRER ERSCHEINUNG. HERAUSGEGEBEN VON ENSLIN DEM JÜNGERN (1801) (anonym) Enthält: 1. Theil: Der Zauberlehrling; Avant Apropos; Oberflächliche Uebersicht; Einleitung; Den Mond vom Himmel zu rufen, daß er in einer Entfernung von 30 bis 40 Schritten auf der Erde, der flachen Hand, oder auf einem Tische zu liegen scheine; Das Loch im Vollmonde; Eine Wachskerze, oder die Tobackspfeife am Monde oder einem Fixstern anzuzünden, so zwar, daß man ordentlich den Lichtfunken vom Mond oder Sterne herabfahren sieht; Jemand in der Entfernung einer Stunde oder halben Stunde eine Armee zu zeigen, die verschiedne Maneuvers macht; Das Zimmer der Menschenfresser; Zu machen daß jemand drei, sechs, neun und mehrere Monden am Himmel sehe; Erscheinungen seltsamer Gesichter beim Mondlicht; Verwandlung eines Zimmers in einen Garten; Das Bild einer abwesenden Person im Spiegel zu zeigen; In einem Glaswasser das Bild einer begehrten Person darzustellen, die abwesend ist; Zoroasters Fichtenbäumchen; Der nächtliche unkörperliche Begleiter auf der Straße; Die nächtliche Karthäuserprozession; Die GespensterMahlzeit; Geistererscheinungen; Die Auferstehung der Toden auf dem Kirchhofe; Ezechiels schreckliches Gesicht, oder das Getümmel der Gespenster der Erschlagnen auf dem Schlachtfelde; Der Geist in den Burgruinen; Der Besuch nach dem Tode; Solenne Geisterzitation; Der Geistertanz; Eine ganze Gegend en Miniature in einer Phiole vorzustellen; Augenblicklich ein Zimmer ohne Feuer mit Dampf zu füllen; In einer neblichten Nacht ein Dorf vorzustellen wo keines ist; Ein Schloß in einer Herbstnacht in eine Gegend zu bringen wo keines war; Eine ganze Hexenfahrt am Firmamente zu zeigen, so daß man glaubt, die Hexen fahren aus dem Schornsteine in die Luft; Die Geister des See'es; Einen Teich anzubrennen; Der brüllende Berg; Die Stimme in der Luft; Künstliche Nachahmung des Sturmgeheuls; Die chemische Harmonika; Der singende Baum; Minder kostspielige Harmonika von derselben Wirkung wie die Glockenharmonika. 2. Theil: Nachahmung des Donners; Der Sturz der Lavinen, oder der Einsiedler vom Gebürge Piripengal; Luftvulkane, Makaluba und Juptopa; Den Horizont bald mit Morgenroth, Abendröthe, Dämmerungsgrau oder Gewitterschwärze zu färben; Nachahmung des Blitzes am Himmel; Nachahmung der Schlossen und des Regens; Der Zauberstab; Ein Zimmer mitten im heisesten Sommer mit siberischer Kälte zu erfüllen, wenn es auch den Sonnenstrahlen ausgesetzt wäre; Farbenharmonika; Die Fee Margana; Der Zauberpallast; Die Feenmahlzeit; Die Grotte der Melusine; Das Aetherbad; Dianens Zauberbaum; Versetzung in einen angenehmen Gemüthszustand; Der Tempel der Hygiaa; Aufgeklärte Wunder aus den Plinius; Die Kunst angenehme Träume zu erregen; Jemand zu sagen, wovon er die letztverwichene Nacht geträumet habe, und prophetische Träume zu erregen; Emiliens Traum in der Sommernacht; Das Orakel zu Endor; Der Zauberspiegel; Eine andere Art Zauberspiegel, wodurch man lebende Gestalten frei in der Luft vorstellen kann; Getäuschte Aussichten; Eine Armee mit dem Blasrohre mehrere Meilen weit wegzublasen; Feuer auf dem Wasser brennen zu lassen, oder aus dem Wasser zu locken; Die Entfernung, die Geschwindigkeit und die Bahn der Sternschnuppen zu bestimmen; Einige Bemerkungen über die Materie,welche man für erloschene Sternschnuppen hielt; Ein leicht selbst zu verfertigendes Barometer; Eine Abänderung des neuen galvanischen Apparats; Beschreibung eines vortheilhaften Gestelles für voltaische Säulen; Beobachtungen über die chemische Wirkungen der galvanischen Elektricität von W. Cruickshank zu Woolwich; Ein Wunder, welches sich selbst erklärt oder der BergEinsturz an der Straße von Servoz. Aus Saussüre Reisen durch die Alpen 2ter Teil; Erinnerung am Schlusse.

1) Hamburg, Mainz 1801, Gottfried Vollmer, 2 Theile (288, 6, 8, 269 S.)


© 2021 Robert N. Bloch